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Einzelsport Erwachsene  

Nationale Deutsche Meisterschaften dieses Wochenende (25. /26. März) in Nürnberg

Sabine Winter und Kilian Ort führen BTTV-Aufgebot an | Etliche Änderungen im Startfeld | Kostenpflichtiger Livestream aller acht Tische bei SDTV | Wenige Restkarten für Samstag

Kilian Ort ist in Nürnberg Bayerns größter Hoffnungsträger bei den Herren.

Ein namhaftes Starterfeld macht dieses Wochenende bei den Nationalen Deutschen Meisterschaften in Nürnberg Jagd auf die im Vorjahr in Saarbrücken vom späteren Europameister Dang Qiu und der späteren EM-Dritten Sabine Winter  gewonnenen Einzel-Titel. In der Kia Metropol Arena bewerben sich insgesamt 32 Damen und 32 Herren im Einzel sowie jeweils 16 Kombinationen in den Doppel-Wettbewerben der Frauen, Männer und im Mixed um die fünf prestigeträchtigen nationalen Titel. Nummer 1 der Setzliste sind Qiu (Düsseldorf) und Xiaona Shan (Berlin).

Sabine Winter gehört im Einzel, Doppel und Mixed mit Alex Flemming zum Favoritenkreis

Der BTTV ist beim „Heimspiel“ mit einer illustren Mischung aus Routiniers und Jungspunden vertreten. Bei den Damen ruhen die bayerischen Hoffnungen freilich vor allem auf Sabine Winter vom TSV Schwabhausen (der ohne sie am Mittwoch in Berlin das letzte Bundesliga-Spiel 0:6 verlor) - im Einzel genauso wie in ihrer Spezialdisziplin Doppel, in der sie bereits sechsmal den DM-Titel gewinnen konnte. Am siebten Streich versucht  sich die mit 30 Jahren älteste BTTV-Dame in Nürnberg zusammen mit Sophia Klee (Hessen). Zum Kreis der Topfavoriten gehört Winter auch im Mixed-Wettbewerb, der für die Zuschauer ein besonderes Schmankerl mit hohem Entertainment-Faktor zu werden verspricht, denn zwei stete Publikumslieblinge spielen hier Seite an Seite: Winter und der mittelfränkische Lokalmatador Alex Flemming vom TV Hilpoltstein.

Einiges zuzutrauen ist von den bayerischen Damen vor allen im gemeinsamen Doppel außerdem den Kolbermoorer Erstligakräften Naomi Pranjkovic und Laura Tiefenbrunner. Milena Burandt (TuS Fürstenfeldbruck), die Nachwuchskräfte Melanie Merk (TTC Langweid), Koharu Itagaki (TSV Bad Königshofen) sowie die Last-Minute-Nachrückerinnen Theresa Faltermaier (TSV Schwabhausen), die zusammen mit ihrer Mutter Conny am Mittwoch Erstligaluft schnuppern und im Einzel gegen Shan Xiaona wertvolle Erfahrungen sammeln konnte, und Lea Fath (TV Hofstetten) begeben sich ohne Erfolgdruck auf die große nationale Bühne, wollen sich aber freilich so gut und lange wie möglich auf dieser präsentieren.

Bastian Steger nicht dabei, Vereinskollege Kilian Ort größter BTTV-Hoffnungsträger

Bei den Herren gab es ebenfalls einige kurzfristige Änderungen im Feld, die auch das BTTV-Aufgebot betreffen: Bastian Steger (TSV Bad Königshofen), der mittlerweile 42-jährige Einzel-Meister von 2011 und 2012, musste am Donnerstag wegen eines grippalen Infekts absagen. Dafür freut sich Nachwuchskraft Mike Hollo (SV Riedering) als Nachrücker dabei zu sein. Er kann ebenso wie Daniel Rinderer (TTC Fortuna Passau) und Tom Schweiger (FC Bayern München) locker aufspielen. Das gleiche gilt zumindest „solo“ auch für Mit-Dreißiger Routinier Alex Flemming. Zu rechnen ist mit ihm aber vor allem im Mixed mit Winter und im Doppel (diesmal mit Michael Servaty/WTTV) taugt er als ausgewiesener Fachmann (u.a. Deutscher Meister im Herren-Doppel 2009 und 2013) stets für eine Überraschung.

Hoffnungsträger Nummer eins im bayerischen Team ist jedoch Kilian Ort vom TSV Bad Königshofen, der am Dienstag ohne den geschonten 26-Jährigen, aber noch mit Steger in der TTBL beim TTC Schwalbe Bergneustadt eine 1:3-Niederlage einstecken musste. Musste Ort im vergangenen Jahr verletzungsbedingt passen, gehört er jetzt als Fünfter der Setzliste und Einzel-Finalist von 2018 zum engeren Kreis der Medaillenanwärter. Gute Chancen auf Edelmetall darf er sich außerdem im Doppel mit dem Grünwettersbacher Ricardo Walter (TTBW) ausrechnen.

Erstmals Preisgeld bei einer DM | Kostenpflichtiger Livestream aller acht Tische bei SDTV

Das Turnier in der Kia Metropol Arena ist erstmals mit einem Preisgeld dotiert. Von den insgesamt 10.000 Euro gehen 3.000 Euro an Siegerin bzw. Sieger der Einzelwettbewerbe, je 1.000 an die Zweitplatzierten und jeweils 500 Euro an die Bronzemedaillengewinner im Einzel.

Für den Turniersamstag, bei dem im Einzel und Doppel bis einschließlich Viertelfinale und im Mixed bis zum Halbfinale gespielt wird, gibt es nur noch einige Restkarten für 15, 20 und 25 Euro. Der Sonntag ist ausverkauft. Der Livestream von Sportdeutschland.TV (SDTV) als kostenpflichtiges Angebot deckt zum ersten Mal alle acht Tische ab. Die beiden Centercourt-Tische werden mit vier Kameras produziert und zusätzlich kommentiert. Das Geschehen an den übrigen sechs Turniertischen wird jeweils von einer Streamingkamera pro Court abgedeckt. Den „Turnierpass“ von SDTV für beide Tage gibt es für zwölf Euro. Tagespässe für Samstag und Sonntag kosten jeweils 7,50 Euro.

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